Es war kalt heute morgen…kalt aber schön! Ich stelle mir Paradies so nicht vor. Ich gehöre zu den Menschen, die nicht warm genug haben können. Auch im Sommer bei 40 Grad habe ich immer noch meine Socken an. Grund ist die Unterfunktion der Schilddrüse. Nun aber da ich es weiß, habe ich ziemlich viele Möglichkeiten, mir das Leben einfacher zu machen.

Ich erhöhe mein Tempo an erster Stelle… sei es die Hausarbeit oder ein Spaziergang. Es muss nicht gleich hard core Training sein, sondern etwas höher als der Ruhepuls hat schon seine Auswirkung und mir wird schon warm. Als nächstes esse ich warm… gekochte Mahlzeiten sind für den Körper bekömmlicher sowieso… verbunden mit der südländischen Schärfe… bringt mich erst gerade auf Normal-fühl-Temperatur. Weiter könnte man mit Farben und ätherischen Ölen arbeiten, um in der Umgebung die feurige Energie zu unterstützen, aber das müsste im Zusammenleben daheim sehr feinfühlig abgestimmt sein. Ich ziehe daher lieber die Musik vor, weil es am ehesten individuell zu steuern geht – dank kabellosen Kopfhörer. Ideal wäre eine Playlist zu erstellen mit den Lieblingslieder in höheren Frequenzbereichen. Das ich so was noch nicht gemacht habe ist zugegeben eine Frage, die ich mir selber stelle, aber da ich mit Grunge meistens auf dem richtigen Frequenzbereich liege, war es wohl bisher nicht so wichtig.

Wer schon von Maslow und von seiner Bedürfnishierarchie gehört hat, wird mir sicher zustimmen, dass Wärme auf jeden Fall in dieser Aufstellung vorkommt. Ich würde sagen mehrmals! Wärme ist nicht nur die messbare Temperatur, sondern Wärme ist ein Gefühl… Umsonst wird es uns nicht warm ums Herz, wenn wir eine geliebte Person wieder sehen. Eine Mutter gibt Wärme und Geborgenheit… und nicht zuletzt machen wir uns warme Gedanken, oder nicht?

Es ist deutlich, dass das Wärme mit Liebe zu tun hat. Wenn wir Liebe empfinden, generieren wir gewaltige Kräfte mit diesem Gefühl. Ist Liebe dann Energie? Warum nicht? Andersrum: wer sagt, dass es nicht ist? Wissenschaftlich nicht ganz bewiesen, aber gefühlt ist es auf alle Male! Allein wenn man zu seinen Pflanzen lieb spricht, wachsen und gedeihen sie besser… probiert es doch einfach aus… Dann gibt es die Aussagen, dass das Herz der 2. Gehirn ist (naja 2a wahrscheinlich, weil Darm ist auch gesagt 2. Gehirn zu sein!), zuständig für die Gefühle. Puh! Die Wissenschaft hat wirklich viiieeel zum Forschen…

Anderseits gibt es die Gedankenwelt… Gedanken haben auch ihre Energien… Allein im eigenen Körper kann man die Ausschüttung der Hormone steuern, indem man seine Gedanken ändert. Die Psychopharmaka werden beispielsweise dort eingesetzt, wenn Menschen ihre natürliche Steuerungsprozesse verlernt haben. Noch ein Beispiel: Ihr habt sicher von Selbstheilungskräfte gehört. Sogar wissenschaftlich bewiesene Fälle von Selbstheilung bei kompletter Aufgabe der Schulmedizin liegen vor. Kommt man hier nicht an den Verdacht, es könnte mit Energien zu tun haben, die wir (ich meine die Wissenschaft!) nicht erklären können, aber daran wohlwollend glauben möchten?

Ich setze noch eins darauf… das ist aber wirklich meine eigene Meinung: die Gerüche haben auch ihre Energien. So können bspw. die Hunde von weitem diesen anderen Frequenzbereich wahrnehmen wenn sie auf der Spur sind. Ich stelle mir immer vor, als würde eine Wolke von abgesendeten Energien um das Ort des Geschehens bilden, wo mein Hund direkt hinsteuert und unbedingt die Ursache überdecken muss. Je mehr Hunde die gleiche Gassi-stecke gehen, desto paradiesisch ist es für sie.  

Langsam macht dieses Energie-Denken süchtig… Der Film Matrix ist die Übertreibung der Realität in gewisser Hinsicht. Wenn man der Überzeugung ist, dass alles aus Energie besteht, kann man sich auch vorstellen, dass eigentlich nichts real ist… oder man seine Umgebung mit positiven Gedanken und Liebe zum guten und schönen formen kann. Wer sich dies nicht zutraut, oder einfach glaubt, kann einfach damit sich genügen zu denken, dass er jetzt schon im Paradies ist. Wo wir leben und wie wir leben ist vergleichsweise sowieso viel viel besser als viele andere Länder und Gesellschaften. Sofern kann man sich diese Tatsache wertschätzen und den Paradies, indem wir leben würdigen. Für den Angang wären es ausreichend gute Energien… pardon, Gefühle! Hast Du schon dein Paradies bei Dir entdeckt? 

Tal im Schatten und ein Hund - für manche ein Paradies

Paradies ist das, was man aus dem vorhandenen Macht. Ich sehe nicht die Kälte in diesem Bild, sondern die Klarheit!

… wenn dieser Text dir gefiel, willst Du auch den „Das Leben ist ein Urlaub!“ lesen?

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