In der Mythologie wird über die Götter erzählt, als wären sie Menschen-ähnliche Wesen mit übernatürlichen Kräften. Die echten Menschen hingegen sind einfache Spielfiguren und werden ihren Kräften, Launen und Beziehungen ausgesetzt. Angenommen, es gibt sie wirklich… Ich meine die ganze Truppe Zeus und seine Kinder! Wenn diese Vorstellung einem viel zu poetisch erscheint, kann er hypothetisch denken, dass die Menschen von den Außerirdischen stammen… ein skurrilerer Gedanke… Entsprechend wäre die ganze Welt mit den Menschen drauf die Spielzeuge dieser höheren Wesen…

Weil ich jetzt in der fiktiven Welt schreibe, gehe ich ein Schritt voraus und erzähle ein Märchen… Es waren einmal zwei mächtige Wesen, die alles erschaffen und vernichten konnten, wie sie wollten. Die beiden hatten eine Hass-Liebe-Beziehung zu einander. Eines Tages waren sie kreativ und haben das Universum geschaffen. Es war eine große Anstrengung für sie, aber das Produkt war perfekt… Ein Ort, der sich nach den Gesetzen der Natur ändert und formt. Eine vollkommene, lebendige Bühne…

Dieses natürliche Schauspiel hat sie eine ganze Weile beschäftigt… aber mit der Zeit ist es wieder langweilig geworden, die Jahreszeiten kommen und gehen zu sehen und die Sterne zu beobachten. So haben sie die Menschen erschaffen und sie auf die Erde gesetzt. Dieser Schritt war ganz besonders, weil sie hierzu jeweils ein kleines Stück von sich gaben. Deshalb tragen die Menschen ein Konfliktpotential in sich und das hält sie in den meisten Fällen davor, auf Dauer ein glückliches und ausgeglichenes Leben zu führen. Jetzt schauen die beiden „Götter“ auf uns zu, als wären sie im Theater und amüsieren sich über das Geschehen in der Welt. Die Menschen haben ausreichend Potential, ihr Schicksal selbständig zu ändern und sich immer wieder in unvorhersehbarsten Szenarien zu verwickeln, so dass, das Spiel nie zu Ende geht.

Aus Sicht der Menschen ist jedoch unser Leben vergleichbar zu einem Vogel in einem Käfig. Das Universum ist aus Raum und Zeit definiert. Wir können Entfernungen mittlerweile in eine Nussschale stecken (Ich rede von Computer Chips!) und unser Wissen an die nächsten Generationen weitergeben, aber haben es trotzdem nicht geschafft, die Geheimnisse des Universums zu entdecken. Alle unsere Bemühungen bleiben innerhalb diesen beschränkten vier Dimensionen… das Spielplatz der Götter!

Es ist Zeit, die 5. Dimension in die Betrachtung zu bringen. Ob wir sie jemals begreifen, kann ich nicht sagen, aber erwähnen wäre schon mal der Anfang… Sogar die Wissenschaft ist in den Kinderschuhen, die diversen Phänomene zu erklären. Meine Vermutung ist, dass es mit Energien zu tun hat… es müssen konkrete Regeln und Gleichungen geben, die sich immer wieder neu formen. Das ist eine Sprache, die wir nicht kennen… Anderseits gibt es einige ernsthafte Arbeitsbereiche, die sich damit beschäftigen, die Geschehen auf der Welt, und die Schicksal der Menschen zu deuten… Astrologie ist das beste Beispiel dafür!

Was wäre wenn wir den Code des Universums knacken und die höhere Ebene erreichen würden? Irgendwann wird es definitiv so weit sein – weil sonst alles in einem Zyklus verläuft. Wir würden alles Stück für Stück begreifen. Vielleicht warten tatsächlich unsere „Götter“ darauf, dass die Menschen endlich auf sie aufmerksam werden… dann heißt es wohl „GAME OVER!“

 

Ich bin selber ein Wissenschaftler und unterstütze alle wissenschaftliche Studien, die den Kosmos ein Stück verständlicher machen. Das müsste unser Hauptziel auf der Erde sein, aber wir entfernen uns immer öfters davon, und beschäftigen uns mit anderen Sachen. Meiner Meinung nach ist unser Ego der Hauptgrund – Segen und Fluch der Götter zugleich. Wir beschäftigen uns viel zu sehr mit uns selber. Jeder Mensch ist anders und besonders und das ist auch gut so. Ohne diese Vielfalt wäre die Welt nicht so bunt wie sie ist. Unterschiedliche Körper, unterschiedliche Geschichten und Gedanken. Auch wenn wir uns als Volk zusammengehörig fühlen, Staaten formen, sogar unterschiedliche Ideologien folgen, bleibt der Mensch einzig mit seinem Ego. Sogar in der Kernfamilie streiten die Geschwister miteinander, um sich vorzudrängen… da fragt man umsonst warum noch Kriege auf der Welt bestehen! Für das gemeinsame Wohlergehen müsste jeder zunächst seinen eigenen Kampf mit seinem Ego gewinnen…

Kann man das Ego nicht einfach ausschalten? Es gibt Ansätze… Mönche zum Beispiel… oder andere Gruppen von Idealisten, die solch eine Form des Zusammenlebens praktizieren. Ich habe neulich einen Bericht, eine Gesellschaft von Gleichgesinnten auf einer Insel zu etablieren, gelesen. Ich befürchte, es wird nicht klappen. Unser Ego ist in uns fest geankert und verleitet uns von den anderen zu differenzieren. Es bringt uns jedoch weiter, uns diese Tatsache bewusst zu machen. „Erst lerne den Feind kennen“ heißt es in der Kriegsführung! „Sich selbst zu kennen ist der Anfang aller Weisheit.“ sagt Aristoteles… vielleicht sollten wir alle an erster Stelle Psychologie studieren?

Angefangen habe ich mit der Mythologie, schließen kann ich dieses Schreiben mit science-fiction. Alle Star Trek Fans werden es wissen, es gibt das Kollektiv: „Wir sind die Borg. Widerstand ist Zwecklos. Sie werden assimiliert!“ Was Borg einzigartig macht ist das geteilte Wissen. Auch wenn sie getrennt von einander sind, sind sie doch eins und immer miteinander verbunden. Alle ihre Taten dienen dem Kollektiv. Sie haben zwar eine Persönlichkeit, aber kein Ego. Jeder neu assimilierte teilt sein Wissen mit den anderen und wird ein Teil des einzigen großen Wissen-Pools. Abgesehen von den gruseligen Taten, gegen den Willen assimiliert zu werden, hat das ganze Konstrukt doch gute Vorsätze… sie zielen darauf, ihr Wissen zu vermehren und werden von dem Ego nicht zurückgehalten… das was wir, Menschen nicht immer können!

Eine Borg Frau

Maschinen, genannt auch Borg assimilieren intelligente Wesen und vernetzen sie über ihr Netzwert. Bildquelle*

Diese ganzen Gedanken hin oder her… meiner Meinung nach, wer für seine persönliche Entwicklung und für das Weiterkommen als Menschheit was gutes tun will, sollte ein Wissenschaftler werden und sich mit den Randbereichen beschäftigen… zum Beispiel Astrologie… oder Psychologie… noch besser, beide zusammen!

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