Es gibt unzählige Persönlichkeitstest… mit unterschiedlichsten Klassifizierungen… mich hat es hauptsächlich die Farben-Tests getroffen! Bei der Rot-Blau-Grün-Test in 2005 war ich eher Rot, mit Tendenz zu Blau… Einige Jahre später, war ich in allen 4 Farben ausgewogen, mit etwas mehr Gelb. Das letzte Test hat mich hauptsächlich Blau und vernachlässigbar grün gezeigt. Irgendwie haben alle Farben gepasst, als ich die Tests gemacht habe! Anderseits trage ich gerne dezente Farben wie blau und schwarz mit farbenfrohen Accessoires… Nun wird alles komplizierter… was für ein Cocktail habe ich? Was für ein Mensch bin ich?

„I am what I am, I am my own special creation…“ Das Lied bringt gleich die Disko Stimmung der 80er mit… mit der Freude über den Kenntnis meiner Fähigkeiten… sagen wir, zum größten Teil! Ich weiß, was ich kann, was ich mir traue, und wovon ich am liebsten die Finger lassen sollte. Es war aber nicht immer so… zum Beispiel habe ich in der Schule einen Interessentest zur beruflicher Orientierung gemacht, der mir empfiehl, mir einen Job in der frischen Luft auszusuchen. Großstadt, voll industrialisierter Umfeld, Aufstiegschancen… Diese Empfehlung fand ich damals lächerlich bis unmöglich und habe mich nicht mehr damit beschäftigt… bis ich in den Großraumbüros am Rechner arbeitete und etwas unpassendes spürte. Im Gegenteil, beim Unkraut jäten war ich im Flow. Die Erinnerung an „frische Luft“ hat mich doch getroffen und mir geholfen, den Kompass nach innen zu richten. Seitdem räume ich mein Leben weiter auf und gebe das auf, was mir keine Freude bereitet, a la „Marie Kondo“.

Die Persönlichkeitstest sind nicht zu unterschätzen. Dahinter steckt keine willkürliche Zuordnung zu Farben oder Gruppen, sondern lange entwickelte, erprobte Verallgemeinerungen. Übertriebener weise kann man sogar erkennen, ob man dominant oder devot ist, je nachdem, wie die Klopapierrolle aufgehängt ist… Bitte nicht lachen! Ich will nur sagen, dass Internet nicht das richtige Medium für solche Tests sind, sondern man sollte sie ernst nehmen und den ernst gemeinten Institutionen vertrauen.

In der Regel ist die Absicht dieser Tests das hervorzuheben, was einem selbst unbekannt ist. In den jungen Jahren, auf der Suche nach eigener Persönlichkeit ist es selbstverständlich, dass die Jugendliche eher davon profitieren, wenn sie ihre Tendenzen schwarz auf weiß gezeigt bekommen. Als Naturwissenschaftler sollte ich an dieser Stelle noch erwähnen, dass man statistisch gesehen die alpha- und beta-Fehler nicht vernachlässigen sollte…

Dazu hat jeder in sich ein schwarzes Loch… die verstecken Bedürfnisse, Geheimnisse und Kräfte… bis sie auf die Oberfläche kommen. Manchmal braucht das lange Zeit, manche gehen sie mit uns in den Grab. Gut zu wissen, wäre auf jeden Fall, was man hat, wie viel davon und was man damit machen kann. Dieser Bewusstsein entwickelt sich im Laufe der Jahre mit Erfahrung und je nachdem wie das Leben so abläuft. Deshalb empfehle ich jedem, erstmals zu ältern… also alt werden… lange leben – um sich besser zu kennen.

Hätte ich der Empfehlung vor Anfang meiner beruflicher Werdegang gefolgt, wäre ich vielleicht ein Landschaftsarchitekt, Vulkanforscher, oder Wanderführer geworden… und ein paar langweilige Büro Jahre mir erspart. Immer hin habe ich in meiner Freizeit mehrere Kilometer gewandert, geradelt, geklettert, gerutscht und geackert. So lehrt das Leben eben einem, sich besser zu verstehen. „Sich selbst zu kennen ist der Anfang aller Weisheit.“ sagt der Philosoph! Wer seine Stärken und Schwächen kennt, kann sicher besser navigieren, als die, die in den Tag rein und raus leben.

Wäre es aber nicht gut, wenn jedes Kind auf die Welt kommt, dazu eine Bedienungsanleitung mitgeliefert wird? Zur Freude vieler Eltern wäre es sicher eine Investition wert. Ich hätte auf jeden Fall gekauft… Dieser Blueprint wird in den religiösen Szenen als „Öffnung der Portale für Fähigkeiten“ beschrieben… in der Metaphysik als Schicksalsglück! Es braucht Vertrauen um sich daran zu orientieren, und vor dem Vertrauen kommt die Einsicht… also Überzeugung… also Wissenschaft! Wir sind beim Thema…

Nach der Relativitätstheorie, ist der Mensch (gleich Masse) nichts anderes als Energie (wir müssten nur verdammt schnell sein!). Alles in der Welt besteht auch aus Energie… Im Gegensatz zu den Elementen, haben wir jedoch noch das periodische System der Energien nicht aufgeschlüsselt. Die Wissenschaft muss weiter daran arbeiten!

Es gibt aber schon Gruppierungen der Energien… Eine Quelle ist die archäologischen Funde von den Menschen, die lange vor uns gelebt haben. Wahrscheinlich haben sie schon das Code des Universums geknackt, aber wir stellen uns immer noch stur, es zu verstehen (wollen). Verständlicherweise warten wir auf die Wissenschaft… und halten unser Vertrauen zurück.

Ich bin dabei, weiter nach meinem Schicksalsglück zu forschen… mein Vertrauen kommt aus meiner Erfahrung… Ziemlich sicher habe ich die Energie des Wassers, wie ein Ozean immer in Bewegung ist und seine Freiheit liebt… auch habe ich Feuer in mir, das sich in viele Richtungen verbreitet und wärmt, aber auch unberechenbar sein kann. Zuletzt meine Neigung, mich mit der Erde zu verschmelzen… Dazu kommt, dass ich gerne ein Sack voller Münzen habe, die mir den Rücken stärken und ich ganz stolz auf meine Sprösslinge bin…

Wer bisher noch nicht folgen konnte, rede ich von den 5 elementaren Energien: Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall. Wie wäre es, wenn wir bei der Geburt die vorhandenen Energien in der Atmosphäre in uns aufnehmen, und diese ganz spezielle Energie-Zusammensetzung unser Charakter bestimmt? Es klingt viel zu einfach, um wahr zu sein… Auf jeden Fall ist es Wert, weiter zu forschen und diese Hypothese zu folgen. Vielleicht brauchen wir doch nicht zu lange und Metaphysik überholt Physik diesmal… Auf jeden Fall wüsste ich gerne mehr über das Rezept von meinem Energie-Cocktail… wer nicht?

Ein bunt gefülltes (Energie) Cocktail Glass

Jeder hat so seine Energien… unterschiedlicher könnten wir nicht sein! Wie schmeckt dein Energie-Cocktail? Quelle